Das Pöckelgut ist ein ehemaliges Hammergut in Raschau-Markersbach. Der Vierseitenhof befindet sich an der Einmündung des Langewiesenbachs in die Große Mittweida direkt oberhalb der Flurgrenze zu Raschau. Als Raschauer Hammer, auf dem die beiden Hammermeister Hans Hirse und Orland der Junge wirkten, wurde der Standort erstmals am 12. Juni 1401 erwähnt, als er zusammen mit dem Dorf Scheibe aus schönburgischem Besitz an den Abt Nikolaus von Grünhain verkauft wurde. Dies ist neben der Erwähnung des Erlhammers 1380 einer der ältesten Nachweise von Eisenverhüttung im Westerzgebirge. Nach langjährigen Streitereien wurde Friedrich von Schönburg 1475 durch den Leipziger Schöppenstuhl der Rückkauf zugebilligt, sodass der Hammer zum Dorf Mittweida geschlagen wurde.
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