Nikolauskapelle (Kempten)

Quelle: Wikipedia · Bild © Wdwdbot · Public domain

Bayern


Die Nikolauskapelle (auch St. Nikolaus und Nikolauskirche) auf dem Gelände des Klosters Kempten wurde 973 durch Ulrich von Augsburg geweiht und war das erste dem heiligen Nikolaus geweihte Gotteshaus in Süddeutschland. Die Kapelle ist ein Zeugnis der wachsenden Verehrung des Nikolaus von Myra im Abendland. Die Überreste der Kapelle mit ihrem früheren Friedhof, beides als Bodendenkmal mit der Nummer D-7-8227-0194 eingetragen, liegen unterhalb eines Parkplatzes (früher ein Holzgarten) östlich des Hofgartens. Nicht weit entfernt befand sich früher das wie die Nikolauskapelle im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Marienmünster.Eine eigenständige Nikolauskapelle oder -kirche gibt es – abgesehen von der russisch-orthodoxen Nikolausgemeinde der Seelenkapelle – in Kempten seither nicht, nur noch in der Basilika St. Lorenz, der neuen Stiftskirche des Klosters nach dem Dreißigjährigen Krieg, wurden nachträglich mehrere Kapellen eingerichtet, darunter auch eine Nikolauskapelle.

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