Die Hammermühle Bautzen wurde 1493 von der Stadt Bautzen an der Spree als Drahtmühle erbaut, das heißt zur Herstellung von Draht über Drahtziehbänke. Im Jahr 1740 wurde die Mühle um ein Eisenhammerwerk erweitert. Heute liegt sie nördlich der Altstadt an der Grenze zum Stadtteil Seidau und ist gleichzeitig Mahl-, Öl- und Senfmühle. Das Mühlenensemble mit Mietshaus in Ecklage, Müllerwohnhaus, Nebengebäude (Torhaus), rückwärtigem Mühlentrakt über L-förmigem Grundriss, Lagergebäude im Hof und Hofpflasterung steht heute ebenso unter Denkmalschutz wie die mühlentechnische Einrichtung und wassertechnische Anlage einschließlich des zugehörigen Überfallwehrs.
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