Die Gartenstadt Berne ist ein Siedlungsgebiet im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne, das 1919–1932 im Sinne der Gartenstadtbewegung entstand. Die in genossenschaftlicher Selbsthilfe entstandene Siedlung hatte große Grundstücke, die eine Selbstversorgung mit Obst und Gemüse erlaubten und außerdem die Verrieselung der Abwässer ermöglichten. Durch den Bau der Walddörferbahn nach 1912 wurden die ländlichen Teile des damaligen hamburgischen Staatsgebietes besser erschlossen und eine Nutzung als Wohngebiet attraktiv. Der erhaltene Bau des U-Bahnhof Berne verdeutlicht diese Ambitionen der Stadtplaner. Im Gebiet zwischen den Straßen Beim Farenland, Berner Heerweg, Berner Allee, St. Jürgenstraße, Kleine Wiese entstanden auf 55 ha eines Teils des Geländes des ehemaligen Gutes Berne 540 überwiegend Doppelhaushälften mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 73 m².
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