Das Hagelkreuz in Büderich ist ein Wetterkreuz in der Nähe des Rheindeiches am nach ihm benannten Hagelkreuzweg. Um den Segen Gottes hinsichtlich guten Wetters zu erflehen, wurden zu Christi Himmelfahrt Bittprozessionen zum Hagelkreuz abgehalten. Die Prozession ist bereits von der alten Stadt Büderich aus belegt. Später wurde von Neu-Büderich – dem heutigen Ort Büderich – zum Hagelkreuz prozessiert. So schreibt Johann Heinrich Schoofs 1880 in seiner Chronik Geschichte der katholischen Gemeinde in Büderich: Schon 1700 beantragte der Kirchen-Vorstand beim Pastor, dass die Kirchweih-Prozession wieder nach alter Weise solle gehalten werden.[..] Darnach wurde auch das Hagelkreuz im Felde an seiner alten Stelle wieder aufgerichtet. Zwar warfen es die Reformirten gewaltsam wieder um; aber das Gericht und die Regierung zu Cleve erkannten den Katholiken das Recht zu, ein solches hinzustellen, weil zwei alte Männer aus den Protestanten, Jan Berkerhoff und Jan Dryssen, es selbst eidlich bezeugten, dass die Katholiken in ihrer Jugendzeit ein solches Hagelkreuz im Felde gehabt hätten.
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